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Abfrage einer Schalterstellung

Beiträge zu diesem Thema: 5
Abfrage einer Schalterstellung
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23.09.2011, 23:26
Hallo,
ich habe folgendes Problem: Ich möchte die Stellungen der zwei Endschalter eines Mischermotors abfragen. Dazu sollte ähnlich wie bei einem Netzfreischalter mit einer Kleinspannung der Schalter überwacht werden (die Last kann nicht überwacht werden, da die Spannung ja am Mischermotor ja nur anliegt, wenn er sich bewegen soll). Ist der Motor in einer seiner beiden Endlagen angekommen, dann wird ein Endschalter betätigt und öffnet. Dieser Zustand soll abgefragt werden.
Für Ideen - evtl. auch mit ganz anderen Lösungsansätzen - wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Charly72
Aw: Abfrage einer Schalterstellung
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06.10.2011, 01:47
Eine Möglichkeit fällt mir sofort ein.
Mit den beiden Endschaltern jeweils ein kleines Relais schalten, dann kannst Du über einen freien Relaiskontakt die Schalterstellung ganz einfach erhalten.
Natürlich verbrauchen die beiden Relais je nach Bauart im eingeschateten Zustand etwas Leistung. Denkbar wäre auch eine Halbleiterlösung mit MosFet-Relais.
Eine weitere Möglichkeit wären zusätzliche Endschalter oder Magnete mit Reed-Kontakten für die Endstellungen.
Aw: Abfrage einer Schalterstellung
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06.10.2011, 11:17
sofern ich das richtig verstanden habe, wird das leider nicht ganz sooo einfach. Die Endschalter sind ja fixer Bestandteil des Mischers und trennen ihn von dessen Betriebsspannung, wenn er an einem Ende angekommen ist, um Schäden durch überdrehen zu vermeiden.
D.h. aber auch: Normalerweise erhält der Motor nur Saft, wenn er sich bewegt - das ist zeitlich begrenzt der Fall. Wenn hingegen dauernd Saft anliegt, dann ist das das Zeichen, daß ein Ende erreicht ist. Je Drehrichtung eigener Steueranschluß mal angenommen (Wie bei meinen ;-) )
Das wiederum heißt: wenn Du nicht versuchst, den Mischer abzufragen, sondern das Ansteuersignal auswertest (Dauerhaft anliegendes Signal = Endstellung erreicht, kalt/warm getrennt).
Je nachdem, wie lange im Normalbetrieb also das Steuersignal anliegt, brauchst du "nur" ne Schaltung, die erst mit entsprechender Verzögerung anspricht, wenn also das Signal lang genug angelegen hat.
Das geht von einfach und ungenau mit zeitverzögertem Relais, oder mit klassischen 555er Schaltungen.
Selber würd ich wohl mal ein Relais mit parallelem dickem Elko und Vorwiderstand (und evtl. Selbsthaltekontakt) versuchen. Je nachdem, welche Zeitverzögerung erwünscht ist. einige wenige Sekunden gehn auf die Art.
Das Ganze ist auch abhängig davon, was Du mit der Auswertung dann machen willst, also ob es überhaupt wesentlich ist, wenn während des Normalbetriebes ein kurzes Fehlsignal auftritt. Ne Signallampe, die nur mal kurz leuchtet überseh ich meist eh, wenns dauernd leuchtet (also Endstellung erreicht) - dann muß ich eben was tun.
Da wären jetzt nähere Infos nötig...

hth

Achja: wie Helmut es schon angedeutet hat: Du kannst mit eigenen Kontakten, z.B. Reed, oder auch Mikroschalter den Mischer ändern. Nur heißt das eben, was zum Mischer dazubauen, um es dann auszuwerten.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
Aw: Abfrage einer Schalterstellung
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08.10.2011, 21:02
Hallo,
danke schon mal für die Antworten, aber ich hätte bei meiner Problembeschreibung vielleicht noch etwas ausführlicher sein sollen. Die Idee mit den Relais hatte ich auch am Anfang, doch dann hab ich die Mischer aufgeschraubt und mußte feststellen, dass die beiden Endschalter (welche, wenn sie betätigt sind öffnen) am Ausgang mit einem Kondensator verbunden sind und dass der Motor 3 Anschlüsse hat, einmal N, einmal L1 von der Regelung und einen, der über den Kondensator mit dem L1 von der Regelung verbunden ist. Vermutlich dient der Kondensator dazu eine Phasenverschiebung zu erreichen, oder ist für Links-/ Rechtslauf notwendig. Dieser Kondensator ist das Problem, warum es mit den Relais nicht klappt, denn er liefert mir auf den jeweils anderen Endschalter ca. 60V, die Relais brummen und der Motor hört sich auch nicht wirklich gut an. Die Idee die Ansteuerung abzufragen ist Klasse, aber wie gesagt, ich war nicht ausführlich genug. Der Sinn der ganzen Sache soll nämlich sein, eben diese Ansteuerrelais abzuschalten, damit sie, wenn der Mischer am Endanschlag ist nicht sinnlos schalten, was sie leider für meinen Geschmack viel zu häufig tun. Deshalb war meine Idee auf die Endschalter eine kleine Gleichspannung zu geben (ähnlich wie bei einem Netzfreischalter, der auch mit einer kleinen Gleichspannung den Stromkreis überwacht), die dann von dem Endschalter mitgeschaltet wird aber vom Kondensator unbeeinflußt wäre. Soweit die Theorie, die passende Schaltung dazu hab ich aber noch nirgends gefunden und sie zu entwerfen übersteigt leider etwas meinen Horizont. Die zusätzlichen Schalter wären eine Möglichkeit, an die ich auch schon gedacht habe, allerdings bei den beengten Platzverhältnissen im Heizraum bleibt man da dauernd irgendwie hängen und die eingebauten Schalter wären halt die eleganteste Lösung gewesen. Die Spannungsversorgung müßte dann über die Phase erfolgen, da ja die Spannung am Mischermotor nur anliegt, wenn er läuft. Vielleicht hat ja jemand eine einfache aber geniale Idee (z. B. mit Operationsverstärkern oder etwas ähnlichem).
Vielen Dank nochmal im Voraus
Viele Grüße
Charly72
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09.10.2011, 10:28
Problem das ich seh. Ein Netzfreischalter schaltet die 240V ab und stattdessen(!) eine kleine Gleichspannung an, um Einschaltströme zu erkennen. Wenn Du es dem Konzept gleich machst (lassen wir mal das "wie" außer acht), dann wird sich nie wieder was tun, denn der Motor (als einziger Verbraucher) ist ja per Endschalter weg vom Fenster.
Kurios find ich, warum dein Ansteuerrelais immer noch schaltet. bei mir bleibt es dann angezogen und fertig. Ist Deines etwas getaktet, um den Mischer langsamer zu betätigen?
OK, Heizraum ist eng, aber z.b. je einen Reedkontakt am Mischergehäuse außen anzukleben (mit Schutzgehäuse natürlich) und in/auf den Handbedienungshebel sirnseitig einen kleinen Magnet zu montieren, die 4 Adern dann zusammen mit dem Ansteuerungskabel zur Auswertung zu verbinden, das sollte trotzdem gehen.
Oder es hilft ein Mikroschalter mit Hebel (68-09 74 27), der vom Handhebel bedient wird.

Genaugenommen vermute ich, Du brauchst eh nur einen einzigen Punkt abfragen, den für "heiß". Bei Kalt ist typ. ja 100% Rücklauf im Kreis gepumpt, und der wird sicher bald kalt. Hingegen ist "Bitte mehr Wärme", die aber noch nicht vorhanden ist, ein längeres Problem.
D.h. Du brauchst eigentlich nur einen Punkt abfragen, was den Aufwand halbiert. Vielleicht fällt dann auch das Problem mit dem Kondensator weg. bzw. Du kannst die 60V auswerten, denn ohne Endschalterbetätigung liegt ja was anderes an - oder?

Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.