Funk-System Homematic

Hallo,

im Schweizer-Shop Forum -Teil von ELV fand ich folgenden Foreneintrag

"HM-ES-TX-WM mit ES-IEC und HolleyTech DTZ541: Funktionskontrolle per IR LED", der genau auf mein Problem zutrifft. Das die Infrarot-LED im Zähler mit der Zeit an Intensität nachlässt (bis zu 30 % !), habe ich nun an mehreren Stellen gelesen. Bevor ich die Empfindlichkeit der IR-Empfangsdiode verändere z.B. durch Wechsel des SMD-Widerstandes R15, hier die Frage, welche Rolle eigentlich der Gehäusedeckel des Energies-Sensors ES-IEC spielt. Die Infrarotstrahlung der Sendediode im Zähler muss ja durch das Gehäuse des Sensors hindurch, bevor es auf die IR-Empfangsdiode trifft. Könnte hier das IR-durchlässige Gehäuse eine merkliche Dämpfung der Strahlung verursachen? Würde dann eine kreisrunde Öffnung des Gehäuses helfen? Wenn ich jetzt die Platine des ES-IEC direkt vor den Zähler halte ohne Gehäuse, dann habe ich eine Verbindung. Evtl. ist es auch ein Problem des Abstandes, der Streuung und der optischen Ausrichtung. Dazu bräuchte man mehr techische Details (Abstrahlcharakteristik etc.).
Wie ist Eure Meinung? Reklamieren des Zählers beim Energieversorger und letztendlich beim Hersteller wegen nachlassender IR-Leistung der IR-Schnittstelle ist ein anderes Thema.
Danke.

Gruß ELV-Fan

Beziffern kann ich die Dämpfung durch den Kunststoff nicht, sie ist nicht sehr groß. Dennoch kann es helfen den vertieften Bereich auszuschneiden. Der größere Abstand verglichen mit der nackten Platine ist nicht entscheidend. Er kann kompensiert werden, indem man die Position etwas verändert, um einen stärkeren Bereich der Keule zu erwischen. Es ist aber zu befürchten, dass die LED im Zähler weiter nachlässt und es dann wieder nicht geht. Bevor man Modifikationen durchführt, sollte man deshalb tatsächlich versuchen den defekten Zähler ersetzen zu lassen. Bei Nutzern, die dazu bisher eine Rückmeldung gegeben haben, hat das erstaunlich schnell und unbürokratisch funktioniert.

@ Schkopau
Vielen Dank. Das ist auch mein Weg momentan. Bevor ich den Sensor modifiziere, habe ich erstmal meinen Netzbetreiber kontaktiert. Wenn dieser Zählertyp auffällig wurde, wäre es der beste Weg, mein Netzbetreiber informiert die Bundesnetzagentur und diese den Hersteller, damit der Fehler der nachlassenden IR-Sendeleistung künftig nicht mehr auftritt. Einen Austausch gegen den gleichen Zählertyp bei nicht beseitigter Ursache nach kurzer Betriebsszeit ist weder wirtschaftlich noch vom Umweltaspekt (Elektronikschrott) her in Ordnung. So, nun hoffe ich, dass es bald wieder funktioniert und die Daten fließen :-)
Grüße