Hallo,

damit andere nicht herein fallen, wie ich, die aktuellen Kernel kennen alle das Gerät nicht. Der eingesetzte USB-2 TTY Wandler ist ein CP2102 und kein ftdi wie es eine Anleitung von den Seiten suggeriert. Das Kernelmodul unter Linux ist damit cp210x.ko.
Des weiteren beschreibt die Anleitung noch den Kernel 2.6. Ich verwende inzwischen auf meinem Debian Jessie (mit Backports) 4.7.

Da in den Sourcen die gemeldete vendor und product id in der Kombination dem Kernel nicht bekannt sind wird beim einstecken des USB Kabel zwar das Gerät erkannt (dmesg) aber kein /dev/ttyUSB0 (oder anderen Nummer) angelegt.

Eine Möglichkeit das Problem zu beheben ist, ich habe ich mir die Sourcen besorgt und das die cp210x.c mit einer weiteren Zeile ergänzt:

...
{ USB_DEVICE(0x1843, 0x0200) }, & Vaisala USB Instrument Cable */
{ USB_DEVICE(0x18EF, 0xE00F) }, & ELV USB-I2C-Interface */
{ USB_DEVICE(0x18EF, 0xE025) }, & ELV Marble Sound Board 1 */
{ USB_DEVICE(0x18EF, 0xE030) }, & ELV ALC 8500-2 Expert */
{ USB_DEVICE(0x1901, 0x0190) }, & GE B850 CP2105 Recorder interface */
{ USB_DEVICE(0x1901, 0x0193) }, & GE B650 CP2104 PMC interface */
{ USB_DEVICE(0x1901, 0x0194) }, & GE Healthcare Remote Alarm Box */
...

Danach habe ich das Modul neu kompiliert und manuell ausgetauscht. Im Anschluß das Modul neu geladen, einmal Stecker raus und rein und schon war /dev/ttyUSB0 endlich da.

Möglicherweise gibt es noch einen einfacheren Weg über das sys-fs.

Damit die Rechte so gesetzt werden das ich als normaler User darauf zugreifen kann habe ich unter /etc/udev/rules.d eine Datei angelegt in der folgendes steht:

SUBSYSTEM=="usb", ATTRS{idProduct}=="e030", ATTRS{idVendor}=="e030", ATTRS{manufacturer}=="Silicon Labs", ATTRS{product}=="ALC 8500 Expert", MODE="0660", GROUP="dialout"