Schwächen des Homematic Funk-Kombisensors (persönliche Erfahrungen)
21.06.2016, 10:20
Vor rund zwei Wochen habe ich die neue Version des Homematic Funk-Kombisensors erhalten und unmittelbar an meiner CCU2 angelernt.
Mit dem Kombisensor wollte ich vor allem bei Regen und Wind eine Steuerung von Markisen und Jalousien beeinflussen. Und genau bei dieser Aufgabe zeigen sich meiner Meinung nach die Schwächen des Kombisensors.
Es hat hier gerade seit etwa einer halben Stunde starken Nieselregen, bei dem man keine Markise mehr draussen haben möchte.
Die CCU2 zeigt jedoch immer noch keinen Niederschlag an. Ich bin somit zum Funk-Kombisensor gegangen um zu prüfen, was die Ursache ist, da selbiges Problem in den letzten Tagen fast täglich festgestellt werden konnte.
Beim Blick in den Trichter des Regensensors fällt auf, dass die Regentropfen sehr lange brauchen, bis sie die nötige Größe und Schwere haben, den Trichter hinunter zu laufen. Dort angekommen wartet dann bereits die nächste Hürde - das Schmutzgitter (ein paar Löcher am Boden des Trichters). Hier läuft das Wasser nicht ungehindert hindurch, sondern benötigt ebenfalls ein gewisses Gewicht, bis es sich durch die Löcher zwängt und dann endlich auf den Sonsor der Regensoforterkennung trifft. Wie gesagt, im Moment ist mehr als eine halbe Stunde starker Nieselregen vergangen, der Sensor zeigt aber immer noch "keinen Regen" an.
Erst wenn man mit den Fingern die Regentropfen nach unten bewegt, wird Regen registriert - jedoch, aufgrund des Sendeimpulses bis zu 3 Minuten verzögert.
Meiner Meinung nach hätte bei der Trichterform oder Materialauswahl etwas Anderes mehr Sinn gemacht.
Außerdem würde ich mir wünschen, dass man in der CCU festlegen kann, bei welchen Ereignissen der Kombisensor sofort Daten sendet. z. B. bei Regen und/oder bestimmter Windstärke -> sofortige Datenübertragung an die CCU.
Das würde ebenfalls die Batterielebenszeit schonen, jedoch individuellen Anforderungen gerecht werden. Bei Regen sind 3 Minuten Verzögerung zu spät, um z. B. eine Markise vor Regen zu schützen - zumal bei Nieselregen es wesentlich länger dauert.
Als reine Wetterstation sicher ein nettes Gimmik, aber als Sensor um bei sensiblen Ereignissen die Gebäudesteuerung zu beeinflussen, für mich im Moment nicht zu gebrauchen.
Ist eine entsprechende Firmwareanpassung geplant?
Um die Tropfen schneller vom Trichter zum Sensor zu befördern, werde ich in den kommenden Tagen mal ein Nano-, Lotusspray testen, und hoffen, dass der Niederschlag nicht am Trichter haften bleib und schneller herunterperlt.
Mit dem Kombisensor wollte ich vor allem bei Regen und Wind eine Steuerung von Markisen und Jalousien beeinflussen. Und genau bei dieser Aufgabe zeigen sich meiner Meinung nach die Schwächen des Kombisensors.
Es hat hier gerade seit etwa einer halben Stunde starken Nieselregen, bei dem man keine Markise mehr draussen haben möchte.
Die CCU2 zeigt jedoch immer noch keinen Niederschlag an. Ich bin somit zum Funk-Kombisensor gegangen um zu prüfen, was die Ursache ist, da selbiges Problem in den letzten Tagen fast täglich festgestellt werden konnte.
Beim Blick in den Trichter des Regensensors fällt auf, dass die Regentropfen sehr lange brauchen, bis sie die nötige Größe und Schwere haben, den Trichter hinunter zu laufen. Dort angekommen wartet dann bereits die nächste Hürde - das Schmutzgitter (ein paar Löcher am Boden des Trichters). Hier läuft das Wasser nicht ungehindert hindurch, sondern benötigt ebenfalls ein gewisses Gewicht, bis es sich durch die Löcher zwängt und dann endlich auf den Sonsor der Regensoforterkennung trifft. Wie gesagt, im Moment ist mehr als eine halbe Stunde starker Nieselregen vergangen, der Sensor zeigt aber immer noch "keinen Regen" an.
Erst wenn man mit den Fingern die Regentropfen nach unten bewegt, wird Regen registriert - jedoch, aufgrund des Sendeimpulses bis zu 3 Minuten verzögert.
Meiner Meinung nach hätte bei der Trichterform oder Materialauswahl etwas Anderes mehr Sinn gemacht.
Außerdem würde ich mir wünschen, dass man in der CCU festlegen kann, bei welchen Ereignissen der Kombisensor sofort Daten sendet. z. B. bei Regen und/oder bestimmter Windstärke -> sofortige Datenübertragung an die CCU.
Das würde ebenfalls die Batterielebenszeit schonen, jedoch individuellen Anforderungen gerecht werden. Bei Regen sind 3 Minuten Verzögerung zu spät, um z. B. eine Markise vor Regen zu schützen - zumal bei Nieselregen es wesentlich länger dauert.
Als reine Wetterstation sicher ein nettes Gimmik, aber als Sensor um bei sensiblen Ereignissen die Gebäudesteuerung zu beeinflussen, für mich im Moment nicht zu gebrauchen.
Ist eine entsprechende Firmwareanpassung geplant?
Um die Tropfen schneller vom Trichter zum Sensor zu befördern, werde ich in den kommenden Tagen mal ein Nano-, Lotusspray testen, und hoffen, dass der Niederschlag nicht am Trichter haften bleib und schneller herunterperlt.