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ELV-Ladegeräte

Wiederholtes Problem K1/K2

Beiträge zu diesem Thema: 6
Wiederholtes Problem K1/K2
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12.03.2014, 19:29
Hallo,

ich habe seit 30.06.2003 (Bestellung am 19.02.2003)ein ALC 7000 Expert mit Schnittstelle.
Sicherung 1 (400mA) sowie T 202 BUZ 272 (15P10P) sind ein Schwachpunkt des Gerätes von Anfang an.
Der Fehler trat am 28.08.03 zum ersten Mal auf (erst 14 Tage im Betrieb und dann vom Reparatur Service instandgesetzt - der Rückversand führte wieder, ohne Überprüfung, zum Reparatur Service, denn das Gerät hatte durch nicht sachgemäße Verpackung und Behandlung durch den Packetdienst einen Platinen- sowie Trafoschaden.
Nach der Rücksendung im Okt 2003, (es wurden noch einige Schaltungs - Änderungen vorgenommen) war es dann bis zum 13.04.06 in Betrieb. Dann der gleiche Fehler.
Die Fehlerursache ist nicht für mich ersichtlich.
Keine Verpolung, kein Kurzschluß, keine Fehlerquelle erkennbar, außer das der Defekt immer im Testmodus auftrat.
Ersatz der Si und des T202 selbst erledigt.
am 01.04.07 dann Si 200 (5A) ausgelöst, und schlimmer noch, es ist der + Anschluß K1 auf der Platine abgebrannt. Ich habe die Platine entsprechend repariert.
Am 09.03.14 hat sich der erste Fehler wieder eingestellt.
T 202 und Si 1 defekt -- beide ersetzt, und das ALC funktionert wieder.
Ich habe mir jetzt auf Vorrat 4 T 202 (15P10P) und Sicherungen 0,4A bestellt.
Ich habe den Verdacht das die Sicherung 200 5A ihre Aufgabe nicht erfüllt, sonst müßte der T 202 heil bleiben und nur die Sicherung dürfte sich verabschieden, oder??
Kann im Testmodus eine Überschneidung von Laden--- Entladen zu der Situation führen, Si 200 sollte einspringen ???
Das ALC ist trotz des Fehlers ein sehr nützliches Gerät.
Vielleicht hat jemand schon eine Verbesserung des Schaltreglerteils um die Verfügbarkeit zu erhöhen???

MfG
Ferdinand Strupp
Aw: Wiederholtes Problem K1/K2
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13.03.2014, 08:30
Ich hab das ALC7000 schon seit "ewigen" Zeiten im Einsatz. Ein solches Verhalten kenn ich nicht. Den Testmodus verwende ich aber auch nicht mehr, nachdem ich damit einige Akkupacks ruiniert habe (was logisch betrachtet eine natürliche Folge des Testmodus ist).
Sicherung hab ich 2x geschrottet - Akkupack verpolt - selber schuld. Leider eine mühsame Arbeit die immer zu tauschen.

Aber zu Deinem Problem. Nimm statt der 5A Sicherung eine schwächere! Der Kennlinienverlauf einer Sicherung ist so, daß ein relativ massives Überschreiten des Nennstromes zu relativ raschem Auslösen führt. Bei Typ "flink" darf es max 20ms dauern - bei 10 fachem Nennstrom! Da kann der arme BUZ schon abgeraucht sein. Der Pulsstrom (Pulsdauer hab ich grad nicht bei der Hand) ist bei 60A zwar drüber, aber keiner weiß, wie hoch der Puls ist, der die SIcherung noch nicht auslöst, oder den BUZ als erstes auslösen läßt.

Ich würd also mal eine 3.15er Sicherung probieren, die 3,5A max (bis 7,2V) verwendest halt da mal nicht. Wobei Auslösedauer bei 10% Nennstromüberschreitung .... könnte isch ausgehen innerhalb der Ladezeit. Ich glaub halbe Stunde ist angegeben zum Auslösen. Aber da Sicherungen nich sehr genau sind, tipp ich auf "geht trotzdem"...

Klärt aber nicht, warum T202 abstinkt.... :(
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
Aw: Wiederholtes Problem K1/K2
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13.03.2014, 10:42
Hallo, vielen Dank für den Tipp,

ich habe das mit der Sicherung jetzt im Test. Die Sicherung schützt allerdings nicht wenn beide Transistoren sich ins Gehege kämen, sie ist nur Richtung Akku von Nutzen.
Was mir halt nur beim Starten auffällt, ist der zu hohe Startladestrom (zB 300mA eingestellt) von 1,5 A, also dem 5fachen Wert. Meiner Meinung nach ist die Stromreglung zu lahm, was auch zum Defekt führen könnte.

Gruss

Ferd
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13.03.2014, 13:13
Der hohe Startstrom tritt auch bei mir auf und wird wohl an der wirklich lahmen Regelung liegenFürchte, die Digitalisierung des Wertes dauert sehr lange, wird aber als Regelbasis genommen. Bis zum nächsten Wert kann nur geschätzt werden und das liegt dann halt daneben - oft sehr weit.
Fehler daraus denke ich nicht, denn viel mehr als die 3,5A sind sowieso nicht drinnen, und es müßte schon sehr lange sein, bis eine 5A oder ein 15A BUZ das krumm nehmen. Bis dahin hat sogar die lahme Regelung gegengesteuert.

Wirklich konstant ist der Ladestrom sowieso nicht, was überhaupt eine Fehlkonstruktion ist, denn wenn der zufällig mal von z.b. 1,05 auf 0,95A fällte, dann ist damit eine sinkende Ladespannung die Folge. Nur zu oft schaltet das Teil dann wegen "erkanntem Delta-Peak" ab. Reichlich zu früh, und da man (nächste Fehlkonstruktion) die geladenen AH's nicht sehen kann, steht man dann vor der Frage: wann war das und wieviel wurde geladen bis zum Abbruch.
Ich verwende den Lader zugegeben nur mehr bei Akkupacks >14,4V (soweit geht mein alter Lager) - oder bei höheren Ladeströmen.
Also eher selten.
Lästig auch: Wenn nur am Kanal 2 ein Akku hängt, nichts auf 1, dann flattert der Ausgangsumschalter alle paar Sekunden. Aber ok, halt immer Kanal 1 verwenden.... (bei mir)
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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13.03.2014, 15:08
Hallo Ferd11

Die Sicherung SI200 im ALC 7000 Expert Ladegerät ist sowohl im Ladestromkreis als auch im Entladestromkreis geschaltet. Der relativ langsam sich eingegelnde Strom ist auf die bei diesem Ladegerät gegebene Regelung zurückzuführen. Der anfangs erhöhte Strom ist für den Akku sowohl in der Lade- als auch in der Entladefunktion nicht schädlich, weil der erhöhte Lade- bzw. Entladestrom nur kurzzeitig gegeben ist.

Die Problematik, dass der Transistor T202 mit einem Kurzschluss ausfällt, wurde bereits vor vielen Jahren durch eine Änderung der Beschaltung des Schaltreglers gelöst. Unter anderem ist die Transil-Schutzdiode D200 geändert worden. Die komplette Änderungsanweisung wird übrigens auch zum Download angeboten.
Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
Aw: Wiederholtes Problem K1/K2
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14.03.2014, 00:42
Hallo Herr Werner Müller,

das ist korrekt mit der Sicherung (abgesichert Richtung Akku aber nicht zwischen Lade- und Endlade -Transistor), allerdings nicht für den Fall wenn beide Transistoren T202 und T2o4 zur gleichen Zeit starten oder sich kreuzen, dann ist ein voller Kurzschluß vorhanden. Die Transistoren sind wie bei einer Motorsteuerung oder einer Gegentakt- Endstufe geschaltet, quasi Kollektor - Speicherdrossel - Kollektor.
Beim nächsten Ausfall des T202 werde ich eine zweite Sicherung zwischen beide Transistoren schalten, vielleicht kann man den Übeltäter dann entlarven?? Die Schaltung soll das verhindern, aber es kann eine Verzögerung zu einer Überschneidung führen. Es ist nicht bewiesen, aber halt Theorie.
Das ALC war zur Reparatur bei Ihnen im Haus und es sind Änderungen vorgenommen worden. Die Platinen Version D ist eingebaut, sowie eine 1N4148 mit Kathode auf "Laden 1/2" und Anode auf Basis T203 (Änderung durch ELV 09.09.2003)

MfG
Ferd