Ich betreibe eine Homematic IP Fussbodenheizungssteuerung mit NC-Stellantrieben, 2 Fussbodenheizungsaktoren und div. Raumthermostaten von HMIP. Das System steuere ich über den Access Point. Der Heizkessel ist eine Hoval Mini 3 (Jahr 2002) mit TopTronic 23B Steuereinheit mit 3 verschiedenen Zeitprogrammen zur Auswahl.

Die ganze Regelung funktioniert soweit ganz gut. Aber was mir nicht klar ist, wie ich die Zeitprogramme an der Steuerung am Heizkessel einstellen soll, um unnötiges Aufheizen des Kessels zu vermeiden?

Auf der Steuerung kann ich zwischen 3 frei programmierbaren Zeitprogrammen (z.B. 06-22h=Tagtemp., 22-06h= Absenktemp.), dauernder Tagtemperatur, dauernder Absenktemperatur oder Handbetrieb wählen. Die Temperaturen für Tag und Nacht kann ich mittels Drehschalter wählen. Ich kann hier leider kein Bild hochladen, aber mit googeln "TopTronic 23B" findet man die Ansicht der Steuereinheit.

Meine Sorge ist jetzt, wenn ich unten an der Kesselsteuerung die Tag- / Nachttemperaturen zu hoch wähle, oben im Haus die Stellantriebe aber längst geschlossen sind (weil kein Wärmebedarf mehr), der Heizkessel unten fröhlich weiterheizt, weil die Steuerung des Heizkessels ja nicht mit der HMIP-Steuerung kommuniziert und somit nicht weiss, dass die gewünschte Zieltemperatur im Raum längst erreicht ist. Die Kesselsteuerung ist "lediglich" witterungsgeführt (mit Aussenfühler), aber ohne angeschlossenses Raumthermostat. Die Heizkreise selbst haben ein Mischventil. Meine Vermutung ist nun, das der Brenner einfach gemäss der eingestellten Heizkurve anspringt (z.B. eingestellte Tagtemperatur 20° braucht bei gewisser Aussentemperatur eine gewisse Vorlauftemperatur) und es den Heizkessel gar nicht "interessiert", ob oben in den Räumen noch Wärme gebraucht wird oder nicht. Oder bleibt die Vorlauftemperatur automatisch länger warm, wenn oben in den Räumen die Ventile geschlossen sind und keine Wärme gebraucht wird, was wiederum zu weniger Aufheizvorgängen des Kessels führt?