Sie sind etwas kleiner als ein Stecknadelkopf, heißen nach dem namensgebenden Zellenspender, der Froschart Xenopus laevis „Xenobots”, und sind biologische Mikroroboter. Die Xenobots sind aus embryonalen Froschzellen, aufgebaut, die Forscher beschreiben sie selbst als programmierbaren Organismus, dessen Idealform und gewissermaßen der Bauplan durch eine Supercomputer mit KI errechnet wurde. Die kleinen, lebenden Organismen können sich selbst fortbewegen, als Team arbeiten, selbst heilen und Lasten bewegen. Die erste Anwendung sehen die Forscher im Transport von Medikamenten an einen vorbestimmten Ort im menschlichen Körper. Nachdem sie ihre Aufgabe erledigt haben, sterben einfach ab wie jedes normale Zellmaterial.
Links der anatomische Entwurf für einen computergestalteten Organismus, der auf einem UVM-Supercomputer entdeckt wurde. Rechts der lebende Organismus, der vollständig aus Froschhaut (grün) und Herzmuskel (rot) aufgebaut ist. Der Hintergrund zeigt Spuren, die ein Schwarm dieser neuartigen Organismen hinterlassen hat, als sie sich durch ein Partikelfeld bewegten.
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Bild: Sam