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Positionsbestimmung durch COMPASSO

Mit Hilfe hochstilisierter laseroptischer Uhren strebt das DLR unter anderem eine verbesserte Positionsgenauigkeit des Galileo-Satellitennavigationssystems an

Kompakte, hochstabile laseroptische Uhren können zukünftige Generationen von Satellitennavigationssystemen (GNSS), wie das europäische Galileo, erheblich verbessern. In Kombination mit optischen Verbindungen (Laserlinks) zur Bodeninfrastruktur und zwischen den GNSS-Satelliten kann eine höhere Genauigkeit bei der Positionsbestimmung auf der Erde erreicht werden. Gleichzeitig wird die Komplexität und Größe der GNSS-Bodeninfrastruktur reduziert. In COMPASSO werden neuartige laseroptische Technologien für den Einsatz im Weltraum qualifiziert. Im Fokus stehen dabei die vom DLR Institut für Quantentechnologien entwickelte Joduhr, der von der Firma Menlo entwickelte Frequenzkamm, sowie eine Weiterentwicklung des im OSIRIS Programm des DLR hochentwickelten Laserterminals - eine gemeinsame Entwicklung des DLR Instituts für Kommunikation u. Navigation und der Firma TESAT.

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, den Weg für den operationellen Langzeiteinsatz (10 bis 15 Jahre) dieser Technologien z.B. in zukünftigen Generationen des Galileo-Systems aber auch wissenschaftlichen Weltraummissionen, z.B. das Gravity Recovery and Climate Experiment follow-on - GRACE-FO, die Next Generation Gravity Mission - NGGM oder LISA - Laser Interferometer Space Antenna, zu bereiten. Träger der COMPASSO-Nutzlast ist die Bartolomeo-Plattform auf der Internationalen Raumstation (ISS). Die unter Führung von Airbus entwickelte Plattform bietet Platz für bis zu zwölf externe Nutzlasten und bietet eine einzigartige Möglichkeit für Demonstrations- und Verifikationsmissionen im Weltraum, insbesondere da das Konzept die Rückführung der Nutzlasten am Ende der Missionszeit ermöglicht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Bild: DLR