Bundesverband der Deutschen Industrie entwickelt Konzept für den mobilen Start von Kleinraketen
Gerade in Deutschland werden immer mehr kommerzielle Nutzlasten in Form von Kleinsatelliten entwickelt, sei es für die Telekommunikation, Wetterbeobachtung, oder die Astronomie soiwe weitere kommerzielle Anwendungen. Um sie zu starten, muss man teure Startplätze bei der ESA, NASA, in Russland oder privaten Anbietern wie SpaceX mieten. Da der Bedarf an diesen Starts im Zuge der Digitalisierung immer weiter steigt, wird nun ein Konzept entwickelt, eigene Kleinraketen von einem schwimmenden Startplatz in der Nordsee aus zu starten. Mehrere Unternehmen für die Entwicklung und Produktion dieser Kleinraketen (OHB) , so die Rocket Factory aus Augsburg, bieten so genannte Payload-Micro-Launcher an, Kleinraketen, die einen oder mehrere Mikrosatelliten ins All befördern können. Genug Know-How gibt es in deutschland dazu. So entwickelt MT Aerospace seit Langem Systeme und Baugruppen für Trägerraketen, u.a. für die europäische Trägerrakete ARIANE oder das NASA Space Launch System. Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit einer Anschubfinanzierung von 30 Mio. Euro.
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Bild: Rocket Factory Augsburg (RFA)