Auf der diesjährigen CES in Las Vegas hat eine kleine israelische Firma schon das zweite Mal für Aufsehen gesorgt – sie zeigt, wie man Smart Home Komponenten drahtlos laden kann.
Davon träumte Nikola Tesla - die Wi-Charge Ltd. arbeitet schon einige Zeit an Lösungen zur drahtlosen Energieübertragung an mobile Geräte, zur diesjährigen CES hat die Firma ein kabelloses Ladesystem vorgestellt, das über eine Infrarot-Verbindung Ladestrom über eine Entfernung bis zu 10 m übertragen kann. Der Sender, PowerPuck genannt, kann wahlweise in eine Steckdose gesteckt. Oder in einer Decken- oder Wandleuchte installiert werden. Er liefert über die patentierte AirCord-Technologie den Strom an mit speziellen Empfängern ausgerüstete Geräte. So kann man z. B. ein Smart Home Tablet über einen einfach auf den USB-Port aufsteckbaren Empfänger laden. Ein Smartphone kann in einer speziellen Hülle geladen werden.
Damit widmet sich das innovative Unternehmen einem im Smart Home- und IoT-Bereich zunehmendem Problem, nämlich der notwendigen Wartung der Stromversorgungen in Form von Batteriewechseln oder Akku-Nachladen. Oft ist es ja auch nicht möglich, Kabelverbindungen zu solchen Geräten herzustellen. Da könnte AirCord als echte Plug-and-Play-Technologie neben dem eher sich schleppend verbreitenden Energy Harvesting überall da eine Alternative zu Batterie, Akku oder Netzgerät sein, wo es um kurze Entfernungen, etwa in einem Raum, geht.
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Der PowerPuck kann bis zu drei Geräte kabellos versorgen. Bild: Wi-Charge Ltd.