Homematic IP Hausautomation

Ich konnte bisher keine Information hierzu finden:

Gibt es eine Möglichkeit, eine Temperatur festzulegen, auf die die Heizkörperventile sich einstellen, wenn die Batterien schwach werden?

Ich hatte jetzt in einer Ferienwohnung in unserer Abwesenheit den Fall, dass 2 Heizkörper sich auf über 25° gestellt haben, als bei ihnen die Batterien schwach wurden und ich erst 3 Wochen später wieder in die Wohnung kam: ein teures Vergnügen bei den derzeitigen Heizungskosten.

Wenn Du eine CCU3 im Einsatz, kannst Du dies im Gerätemenü vorwählen. Listenfeld: Ventil in Fehlerpostion ... Ventilöffnungsgrad: 0..100%

Habe keine CCU3, nur den HAP. Ist damit nichts zu machen?

Beim HAP gibt es nur die sogenannte "Heizungsausfallwarnung", d.h. wenn die eingestellte Sollwert-Temperatur unterschritten wird erfolgt eine push-Mitteilung. Im Modus Automatisierung könnte man eine Abfrage des Sollwertes durchführen und wenn die Isttemperatur größer wird, könnte man ebenfalls eine push-Nachricht generieren. Dazu wäre sinnvoll einen weitern Temperatursensor als "Meßwertgeber" zu installieren...quasi als Temperaturwächter.

Das hört sich interessant an, ich wäre aber sehr dankbar für eine detailliertere Beschreibung der Vorgehens für den Temperaturwächter, also 'Automatisierung/Sollwertabfrage/push-Nachricht bei höherem Istwert' mit einem weiteren Temperatursensor.

Halli HAK48,

um eine Überwachung der aktuellen Istwerttemperatur wäre z.B. mit einem weiteren Wandthermostat (HmIP-WTH-2/STDH/STH möglich. Sinnvoll diese mit einem 230VAC-Netzteil HmIP-BPS zu betreiben. Oder man kann gleich den HmIP-BWTH nehmen, dieser hat bereits ein 230VAC-Netzteil integriert. Diesen Zusatz Sensor an aussagefähiger, repräsentativer Stelle montieren.

Die Überwachung erfolgt im Modus Automatisierung : Auslöser: Isttemperatur > xxx ºC, Aktion: Push_Mitteilung.

Und wenn man will, kann man auch wichtige Stromkreise mit einem HmIP-PMFS auf 230VAC auf Netzausfall überwachen.

Ich sehe nicht, wie die aufgezeichnete Lösung mein Problem löst!

Wie kann man bei ausfallender Batterie sicherstellen, dass die Heizkörperventile nicht über ein bestimmte Temperatur hinaus öffnen?

Hilft die oben genannte erste Lösung mit einer CCU3 / Ventil in Fehlerposition .... Ventilöffnungsgrad xxxx%?

Ist bei einem Batterieausfall das Ventil in dieser FehlerPosition?



Gibt es eine evtl. praktikable Lösung, die eingelegten Batterien durch 1,5V Akkus zu ersetzen, die durch eine Solarzelle auf vollem Ladestand gehalten werden? Bei einer Ferienwohnung kann man ja meist nicht mal eben vorbeikommen und neue Batterien einlegen.......

Die Frage ist doch, welche Sicherheit möchtest Du denn haben? Soll nur ein Ausfall der Batterie (Batterie-Unterspannung ...Batterie leer) überbrückt werden, und/oder sollen auch sonstige Fehler im Vorfeld erkannt werden?

Wenn Du schon eine Installation der Versorgungsspannung ins Auge faßt, dann könnte man auch ein sogenanntes Dummy AA-Netzteil in Betracht ziehen…und wenn mehrere batteriebetriebenen Geräte im Einsatz eine zentrale Kleinspannungsversorgung mit zentraler Netzspannungsausfall-Überwachung ( HmIP-PMFS).

Bei der CCU3 gibt es einen Menüpunkt im Gerätemenü: Ventil in Fehlerposition ... , z.B. bei einem eingestellten Ventilöffnungsgrad von 5% wird bei schleichender Batterieunterspannung automatisch auf eine Ventilposition 5% gefahren. Aber auch hier werden andere Fehler, wie Festsitzen des Getriebes oder sonstige Fehler nicht erkannt.

Allerdings könnte man mit einer CCU3 quasi eine logische Überwachungsablauf einbauen… wie zyklische Abfrage des aktuellen Spannungswertes, Über- bzw. Unterschreitung der Isttempemeratur und somit im Vorfeld Schwachstellen erkennen.