Das Interface ELV-AM-INT1 stellt das Bindeglied zwischen den verschiedenen Basismodulen des ELV-Modulsystemen und verschiedenen Sensoren mit I²C- oder UART-Schnittstelle dar. Es liefert eine schaltbare und zum Sensor passend einstellbare Betriebsspannung für Sensoren, die über ein 4-adriges Kabel an die zugehörigen Schraubklemmen des Interface angeschlossen werden. Die Anpassung des Interface an den Schnittstellentyp und die Auswahl der Betriebsspannung sowie der Verwendung von Pullup-Widerständen erfolgt über Jumper auf der Platine.
Für die Nutzung von Sensoren mit I²C- oder UART-Schnittstelle im ELV-Modulsystem muss lediglich ein zum Sensor passendendes Firmware Update auf die jeweilige Base übertragen werden, wodurch diese in die Lage versetzt wird, den Sensor richtig zu konfigurieren und Messwerte von diesem abzufragen.
Eine ELV-LW-Base kann die Messwerte beispielsweise per LoRaWAN® über viele Kilometer z. B. in das TTN-Netzwerk übertragen und diese über Dienste wie Tago.IO visualisieren und quasi weltweit verfügbar machen.
Mit einer Smart Home Sensor-Base ELV-SH-BM-S können die erfassten Messwerte einen direkten Einzug in das Hausautomatisierungssystem halten und dort in einer Zentrale für Steuer- und Regelungsaufgaben genutzt werden.
- Sensoren mit UART- oder I²C Schnittstelle mit dem ELV Modulsystem nutzen
- Schaltbare Versorgungsspannung für Sensoren
- Versorgungsspannung auf 3,3 V und 5,0 V einstellbar
- Versorgung von Sensoren mit bis zu 100 mA
- Zwei digitale Eingänge für Kontaktschalter oder Open-Collektor-Ausgänge
Anwendungsbeispiel
Smarte Gartenbewässerung mit Messung der Bodenfeuchte über einen Bodenfeuchtesensor SoMo1 und die Übertragung der Messwerte über eine ELV-SH-BM-S an eine CCU3, welche über ein Gartenventil-Interface ELV-SH-GVI für eine bedarfsgerechte Bewässerung sorgt.