Samsung stellt eine neue 30.72-TB-SSD der Superlative vor, die drei bahnbrechende Technologien zusammenfasst. Die „Ultra-High-Capacity Datacenter-SSD” bietet die Software-Innovationen „Fail-in-Place (FIP)”, „virtualisation technology” und „V-NAND machine learning technology”. Die FIP-Software erkennt defekte Chips und ebensolche Datenstrukturen und verschiebt während des laufenden Betriebs automatisch die betroffenen Daten auf funktionierende Chips. „Virtualisation Technology” ermöglicht die gleichzeitige unabhängige Nutzung des Speichervolumens für mehrere Benutzer in bis zu 64 virtuell einzelnen SSDs. Die Virtualisierungstechnologie ermöglicht es SSDs auch, einige der virtualisierten Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise von den Server-CPUs ausgeführt werden, z. B. die Single-Root-E / A-Virtualisierung (SR-IOV), die weniger Server-CPUs und SSDs erfordert, wodurch der Server-Platzbedarf verringert und eine Steigerung der IT-Gesamteffizienz erreicht wird.
Die V-NAND-Technologie für maschinelles Lernen hilft bei der genauen Vorhersage und Überprüfung von Zelleigenschaften sowie bei der Erkennung von Abweichungen zwischen Schaltungsmustern mithilfe von Big-Data-Analysen. Dies stellt eine überlegene Datenzuverlässigkeit sicher, da die Erhöhung der SSD-Geschwindigkeit eine Herausforderung beim Lesen und Überprüfen von Daten durch die extrem schnellen Spannungsimpulse darstellt. Eine SSD mit über 100-Schicht-Vier-Bit-NAND, die eine wesentlich präzisere Zellsteuerung als Drei-Bit-NAND erfordert, kann mit maschinellem Lernen die in Server- und Rechenzentrumsspeichersystemen erforderliche höhere Leistung, Kapazität und Zuverlässigkeit erzielen. Schritt für Schritt sollen diese Technologie auch in SSDs kleinerer Kapazitäten einziehen, Samsung offeriert insgesamt 19 Modelle im 2,5”- und HHHL-Format.
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Samsung SSD PM1733 im HHHL-Formfaktor. (Bild: Samsung)